Dienstag, 20. August 2013

Wiedersehen & alte Liebe

Wiedersehen & alte Liebe

Einige Tage ist es nun her, dass Helea mein Dorf erreicht hat. Sie ist ein Prachtweib und sich selbst nie zu schade Hand anzulegen wenn es um Arbeit geht. Monde sind vergangen seit ich sie das letzte mal sah und ein weiteres mal viel mir ihre Schönheit auf. Im Gegensatz zu den meisten Ubara`s und Tratrix` die sonst meinen Weg kreuzten war sie ein Weib die es verstand Sklavinnen anzuweisen, mit eiserner Hand und doch selbst anzupacken wann immer es sein musste. Doch sie plagte die Not. Die Hammaren, nur Odin selbst weiß was mit ihnen geschah, sind verschwunden und sie erzählte mir dass sie irgendwo plötzlich aufgewacht sein musste, allein und ohne zu wissen wo sie ist. Lange schon musste sie wohl umherirren auf der Suche nach ihrem Gefährten und keiner wusste wo er zu finden ist. Duke du alter Kauz, wo hast du dich niedergelassen?
 
Helea
 
Diese Frage stellte ich mir, doch da ahnte ich nicht, dass Duke von selbst zu uns kommen würde. So wachte ich eines Nachts auf, nach einem etwas zu langem Mittagsschlaf und als ich ans Feuer kam, direkt aus meiner Hütte, dessen Schein bis in meine Hütte gereicht hat, wen sehen meine Augen da im selben Schein des Feuers sitzen? Duke! Ein Schmunzeln überkam meine Lippen. Als hätte Odin selbst es so bestimmt dass hier in meinem Dorf Zwei einander verloren geglaubte ihr Wiedersehen feiern dürfen. Doch diesmal von Helea keine Spur. Ich habe sie schon eine Weile nicht mehr hier im Dorf gesehen, doch habe ich sie auch nicht gehen sehen. Nun ja, sie haben sich nur Knapp verpasst, mal sehen was Odin sich noch so dachte in seinem Plan mit diesen beiden.
 
Am frühen Morgen, einige Ahn nachdem Duke sich in der Hall in die Felle geworfen hatte und ich wegen meines zu langem Mittagsschlafs sowieso nicht schlafen konnte, begab ich mich ans Feuer und sehe plötzlich wie Pfeile und Steine an mir nur Knapp vorbei schossen. Ich wusste es war Jack, mein Berserker und zugleich Schwager. Ich hab das ganze Dorf abgesucht nach ihm und fand ihn schließlich am Runenberg. Ich habe ihm gesagt dass es so nicht geht. Wären Weiber oder Krieger des Dorfes am Feuer gesessen, hätte das tödlich enden können für jemanden. Ich musste ihm klar machen, dass sie die Bewohner des Dorfes, nicht nur die Ragnadal, sondern der gesamte Vangalen Clan auf seinen Schutz als Berserker verlässt und dass Fehler von seiner Seiter nicht geduldet werden. Zu meiner Überraschung sprang Amia, die Sklavin unserer Slavers Gid, hinter dem Altar hervor. Ein Weißhaariges, durchaus niedlich wirkendes Mädchen, das von sich aus zugab dass sie Zielübungen mit Steinen machte. An sich habe ich nichts dagegen, doch sagte ich ihr, wenn sie auch nur einmal einen der Freien treffen sollte, dann packe ich sie persönlich am Schopf und schneide ihr die Kehle durch. Ich hab gemerkt dass es dir Leid tat, doch wenn ich eines weiß, dann, dass man einem der Bonds nichts durchgehen lassen darf, sonst tanzen sie einem Bald auf der Nase herum und halten einen zum Narren. Da hilft nur eisern durch greifen und schon sind viele Probleme von selbst gelöst.
 
Jack Ragnadal, einst Rango Shinn
 
Jetzt dachte ich kann ich mich eine Weile selbst ins Fell werfen um am späteren Tag fit zu sein und mich auf andere Aufgaben stürzen zu können doch nein. Ich dachte mir dreh eine Runde außerhalb des Dorfes auf der Arbeitsinsel. Auf dieser Insel sind unsere Felder und weidet unser Vieh, als ich sehe wie ein Verr dabei ist ein Junges zur Welt zu bringen. Ich bin zu dem Vieh und hab Geburtshilfe geleistet, ich kann schließlich auch anpacken was die Arbeiten im Dorf angehen. Das Kalb ist gesund zur Welt gekommen und ich gab ihm den Namen Sparta. Das hörte ich mal aus dem Munde einer Barbarin und ich fand ihn passend für das Vieh. Es soll zum nächsten Fest der Freundschaft geschlachtet werden und die Mägen meiner Gäste füllen.
 
Da ich schon dabei war, habe ich auch gleich alle Verr geschert die es nötig hatten geschert zu werden. Ich trug die Wolle also in die Weberei direkt neben den Verrs und da stand es, das Spinnrad. Ich kratze mich am Kinn und sah das Spinnrad musternd an, da Beschloss ich, mich daran zumindest zu versuchen. Natürlich kann ich Spinnen. Was eine Bond kann, das kann ich schon lang und mindestens dreimal zu gut. Dabei überkam mich allerdings der Hunger. Odin sei dank, war Ria da die mir Blackwine brachte auch wenn der nicht den Hunger stillen konnte, es reichte für die Arbeit. Einiges an Wolle hab ich gesponnen, mühelos möchte man meinen. Ich muss ein echtes Naturtalent sein in Sachen Spinnen und darüber hinaus war ich im Arbeitswahn.
 
Mittlerweile hatte Ria das weite gesucht und Salina besuchte mich bei der Arbeit. Jetzt wollte ich es genau wissen. Also beorderte ich Salina damit weiter Wolle für mich zu spinnen und wagte mich selbst an das weben. Es hat seine Zeit gebraucht, aye aber ich habe tatsächlich meinen ersten Wollteppich gewebt und das, so kann man sagen, vom scheren der Verrs bis zum weben des Teppichs. Ich war doch ein wenig Stolz auf mich und ich warne alle die es auch nur wagen zu lachen an dieser stelle, ich bin der Meinung man muss wissen welche Arbeit die Bonds leisten bevor man sagen kann wie schwer dessen Arbeit ist und damit Basta!
 
Kaum waren ich und Salina zurück im Dorf da sehn wir wie sich ein wildes Weib an unseren Bosks zu schaffen macht. Es war kaum zu glauben, da lies dieses dumme Weib einen Boskbullen direkt wie wild geworden auf unser Tor zurasen. Man hat das gescheppert aber Odin sei dank, unser Tor ist Robust genug um so einer Kleinigkeit standzuhalten. Ich und Jack haben sie Angriffen, gelegt und schließlich gefesselt in unseren Kennel geschleppt. Ich schloss Jack und das Weib im Kennel ein und befahl meinem Berserker alles über sie herauszufinden. Hätte ich nur gewusst was ich da tat. Ich könnte jetzt noch den Kopf darüber schütteln. Jack verhörte das wilde Weib, die anscheinend eine Mamba war. Ahnlang waren wir im Kennel bis es Plötzlich zum kurzen Kampf zwischen ihnen im Kennel gab. Es machte einen dumpfen Ton und das Weib viel mit blutendem Maul zu Boden. Dann nannte er sie "Ziehtochter". Ich öffnete den Kennel, sagte Jack das es reicht und dass er raus gehen sollte um den Kennel hinter mir zu schließen damit mir dieses wild gewordene Ding, namens Jilay, das mehr einem Larl als einem Wieb glich, nicht entkommen konnte. Ich hab gefragt ob es war ist, doch bekam keine brauchbare Antwort. Ich wusste, sie war nicht mehr sie selbst sondern einem Rausch aus Zorn und Hass verfallen gemischt mit einer brise Angst wie ein in die enge getriebenes Tier. Ich hab meinen Bogen abgelegt, zog meine Schwerter und warf ihr eines davon vor die Füße. Ich kämpfe doch nicht gegen eine unbewaffnete! Ich ging nahe genug heran um ihr mit der breiten Seite meines Schwertes eine zu verpassen sollte sie es wirklich wagen sein Schwert vom Boden nehmen zu wollen. Ich lies ihr die Wahl, reden oder kämpfen. Doch wollte sie nicht reden und griff auch nicht nach dem Schwert. Dann erzählte ich meinem Berserker von meiner Ziehtochter. Eine Tuchuk namens Chaya die ich einst, als sie 12 Jahre alt war, umgeben von den Leichen ihrer Familie fand und aufzog. Ich sagte ihm dass Chaya mir noch heute eine Tochter sei und fragte ihn ob ich ihm je Grund gab mir zu misstrauen seit ich ihn in meine Familie aufnahm. Ich sagte ihm, wenn sie seine Ziehtochter ist, dann hätte er mir das sagen müssen denn das macht sie zur Ragnadal. Einem Teil meiner Familie und er als ihr Ziehvater hätte sie nicht in diese Situation bringen dürfen. Nein! Er hätte sie schützen können und tat es nicht. Ich halte viel auf ihn doch in letzter Zeit denkt er mir zu wenig mit und ist mir zu sehr benebelt in seinen Gedanken. Vielleicht sollte ich ihm verbieten weiterhin Sunflower zu rauchen? Wer weiß, jedenfalls sagte ich ihm er soll sich um sie kümmern und für sie Sorgen solange sie da ist, immerhin ist er ihr ein Vater!
 
Jetzt dachte ich kann ich endlich das Fell aufsuchen als Besucher am Tor waren. Ihr Dorf war niedergebrannt und sie lebten einige Zeit bei Outlaws wie es auch ihre Kleidung verriet. Er war von winziger Statur aber nach einem Duell von drei Runden, besiegte er mich 2 mal. Ich hatte wohl noch nicht genug Met getrunken. Ich überlies meinem Slaver Gid da ich noch eine Reise antreten wollte wenn ich nur mal dazu käme.
 
Als ich nochmals zum Feuer kam, stand da wie gerufen Helea. Man erinnert sich, das Hübsche Weib das ihren Kerl Duke gesucht hatte. Sie meinte sie suchte die Einsamkeit war aber stets im Dorf und nicht gegangen. Sie glaubte nicht sofort dass Duke wieder da sei aber gerade als wir zur Hall gingen um ihn zu suchen kam er auch schon aus der Hall heraus. Er gab es zwar nicht zu und man sah ihm das bedauern an dass er von nun an die einsamen Selbstgespräche nicht mehr führen könnte aber auf seine Weise drückte er doch aus dass er sein Weib vermisst hatte. Es war fast schon, wie heißt das noch? Süß!
 
Duke
 
Zurück in meiner Hütte quälte mich die frage, nehme ich das Große Horn mit auf meine reise oder doch lieber das kleine um mehr Platz für Pfeile zu haben? Da stört mich auch schon mein Bruder der an der Tür Klopfte. Kartago brachte mir ein Mädchen das er am Hafen gefangen nahm. Ich kenne dieses Mädchen mit Namen Mya. Woher? Da müssen wir etwas früher ansetzen, zu einer Zeit als ich noch in Lair gelebt habe.
 
Damals, war ich zu besuch bei meiner Schwester Jae in Folkvangar und die wurden an diesem Tag von jenen Mambas angegriffen, die auch später noch des Öfteren meine Wege kreuzen sollten. Nun man vergaß mich vor dem Holz-Wall der das Dorf schützen sollte nach einer verlorenen Schlacht und 2 Piratensklavinnen fanden mich gefesselt und geknebelt vor. Statt mich zu befreien, fanden sie es witzig mit in ihre Piratenfort zu nehmen um mich zu ihrem Thrall zu machen wie sie glaubten. Aber ich währe nicht ich wenn ich mir so etwas leichtfertig bieten lassen würde. So wahr ich Duncan heiße und frei bin trotz aller Seile die mich hindern daran die beiden Sklavinnen ihrer Strafe zuzuweisen, so werde ich am Ende aufrecht stehen und sie werden knien vor mir. Das taten sie auch. Sie zogen mich aus und warfen mich ins kalte Wasser ihrer Reisfelder dennoch kam ich wieder heraus und drohte ihnen, dass wenn sie mich nicht sofort losbinden würden, würde ich sie, sobald ich frei käme alle drei, da im Dorf eine dritte hinzukam, in der Thassa ersaufen. Eine bekam am Ende doch Angst und band mich los. Ich zog mich an, legte mir die Waffen an und zu ihrem Glück, kam in diesem Moment einer der Piraten an um mich dran zu hindern Lyni mit zu nehmen. Unter den dreien war aber auch diese Mya und ich vergaß es nicht.
 
So brachte sie, nach Monden die vergangen waren, Kartago zu mir und Mya war meinem Willen ausgesetzt und meinem Wohlwollen. Aber ich hatte mich längst an Shaina und Lyni gerächt dafür, ich hatte nicht bedarf mich jetzt auch an Mya zu rächen. Stattdessen sollte sie mich als eine meiner Bonds begleiten erst mal um einige Dinge zu klären und zu erledigen. Wie so oft an diesem Tag kam ich nicht dazu das zu tun. Ten, meine Bond, meinte das Alarmhorn sei ein Spielzeug und reagierte auch nicht auf meine Worte. Wohl mehr weil das Horn zu laut war. Sie ist keine sehr hübsche Sklavin. Das heißt, ich kann mir vorstellen, dass unter all ihren Narben die ihren Körper zieren, zugefügt von ihrem vorigem Besitzer, eine sehr Hübsche Bond steckt aber diese Narben eben, haben ihr Aussehen sehr in Mitleidenschaft gezogen. Aber sie dient mir in einem sehr wichtigen Zweck. Jede meiner neuen Bonds, die ihre Vorgeschichte nicht kennen, wird sie sehen und denken ich habe ihr das angetan zur strafe und das macht eben jene Bonds von Anfang an gehorsamer. Jedenfalls, nachdem sie mich überhört hatte, riss ich sie an ihrem Arm zu mir herum und schallerte er meine flache Pranke leicht ins Gesicht. Es sollte sie nicht verletzen aber spüren durfte sie das durchaus. Sie fing heftig an zu heulen. Ein punkt an dem ein Krieger standhaft bleiben muss. Hat dich eine Bond erst um den Finger gewickelt, bist du für sie nur noch ein Narr dem sie auf der Nase herumtanzen kann. Ich zog sie also an den Haaren in den Kennel und Band sie mit allen vieren und mit Hilfe von Mya an zwei Pfosten fest. Ich Zog die Kurt und sagte ihr laut und Deutlich meine 5 Gesetze auf die ich jeder meiner Bonds gebe. Jedes Gesetz wurde von 2 Hieben mit der Kurt begleitet. Danach ließ ich sie bewusstlos dort hängen und verließ den Kennel mit Mya.
 
Die 5 Gesetze:
 
"Ich bin dein Jarl...
weil du meine Sklavin bist!
 
Ich bin dein Eigentümer...
weil du mein Eigentum bist!
 
Ich befehle dir...
und du gehorchst mir!
 
Ich bin von dir zufrieden zustellen...
und du sollst mir gefallen!
 
Denn ich bin dein Jarl...
und du bist meine Sklavin!
 
 
((OOC: Es ist wohl doch etwas mehr geworden als ich mir dachte und mir kam es gar nicht so viel vor aber es hat mir wirklich Spaß gemacht diese RP`s zu spielen und ich danke heute mal allen beteiligten dass sie mir diesen Spaß ermöglicht hatten!
Übrigens Duke ist echt ne lässig coole Sau wenn ich das mal so sagen darf. Aber das ist eben der Norden ans ich :P))

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen