Montag, 12. August 2013

Manegam's Dal

Manegam's Dal

 

Das ist Duncan und so begann seine Geschichte. Duncan war der älteste Sohn von Hrothgar und Rajaa Ragnadal. Lang war er auf Reisen in ganz Gor bis ihn eines Tages ein Brief von seiner Schwester Latisha erreicht hatte in dem folgendes stand:
 
"Duncan, mein lieber Bruder!
Ich schreibe dir diese Zeilen, in der Hoffnung, dass sie dich dort erreichen, wo ich dich noch erwarte:
ich hoffe, es geht dir gut und ich kann dich bald wieder sehen und in meine Arme schließen.
Ich weiß nicht, ob es dir mittlerweile zugetragen wurde, dass unsre Eltern bei einem Überfall ums Leben kamen. Ich jedoch konnte entkommen. Es ist mittlerweile einige Monde her und ich lebe mittlerweile in Thorvalds Lair, ebenso hab ich einen Gefährten gefunden. Ich bin endlich zur Ruhe gekommen, mir geht es gut, jedoch möchte ich dich wieder sehen.
Odin möge dich zu mir führen,
Deine Schwester Latisha"
 
Das Problem an diesem Brief war nur dass Duncan nicht Lesen kann und auch noch Stolz darauf ist, denn er ist ein Torvaldsländer, ein Krieger des Nordens und ein solcher Krieger braucht nicht Lesen können wie die Weicheier aus dem Süden und so mancher aus Mittelgor. Deshalb dauerte es auch eine Weile bis er jemanden fand der ihm den Brief vorlas. Damals reiste er mit seinem ältesten Sohn Bulvai durch die Weltgeschichte und so reisen sie auch gemeinsam nach Lair. Doch bevor sie nach Lair kamen, kamen beide in Manegam's Dal an. Ein noch kleines Dorf gegründet vom Oberhaupt der Familie Avril selbst. Daimos Avril war demnach auch der Jarl des Dorfes und er freundete sich doch recht schnell mit Duncan und dessen Sohn an. Duncan beschloss sich an diesem Ort niederzulassen, dies soll sein zuhause sein an dem er sich zurückziehen kann und das er mit seinem Leben verteidigen würde. Bald schon wurde er sogar als vertrauter von Deimos, den er damals noch schätzte und dem er Loyal war, zum Berserker ernannt und er nahm die Aufgaben, die dieser Status mit sich brachte, sehr ernst und entschlossen an. Außerdem war er der Schmied des Dorfes der stets für Nachschub sorgte an Waffen, Schilden und allerlei anderen Dingen. Nebenbei reiste er auch zu seiner Schwester Latisha nach Lair wo er sich freunde wie den Dortigen Dorfjarl Prayer und den Berserker Soko der sein Schwager war zu dieser Zeit. Aber sein besonderes Augenmerk in Manegam's Dal galt der Tochter des Dorfjarls, Sana Avril. Er kannte sie schon vor jener Zeit, denn er hatte sie an einem Markt einmal getroffen, doch das ist eine andere Geschichte. Sie war es die er sein Weib nennen wollte, sie war es die sein Herz eroberte und sie war es die so weit entfern von ihm schien. Ihr Vater forderte 10 Kuriifelle, 1 Sack gefüllt mit Kupfer und einen Sieg über Daimos im Wettkampf. Der Sack Kupfer war nicht wirklich das Problem, das Dorf war im Besitz einer Goldschmiede die gerade zu Gefüllt war mit Gold, das mehr wert war als Kupfer logischerweise, der Kampf stellte für Duncan auch kein großes Problem da an sich, was ihm sorgen machte waren die Kuriifelle. Er hätte sie sicherlich kaufen können aber kaum jemand verkauft solch ein Fell und er brauchte 10 davon. Kurii sind große, mächtige, Wolfartige wesen aus den Stahlwelten. Das heißt die aus den Stahlwelten sind intelligente Wesen mit Waffen wie man sie sich nur in kühnsten Träumen wünscht, weitaus höher entwickelt als die der Menschen. Gorgeborene Kurii sind da schon ein anderes Kaliber. Sie sind Wild, längst nicht so intelligent wie ihre Artgenossen aus den Stahlwelten aber dennoch genauso stark. 5 Mann braucht es um einen Kurii zu töten und selbst dann ist es ungewiss ob die Jagd gelingt oder nicht. Wie soll Duncan also an gleich zehn dieser Felle gelangen?
Eine Frage die ihn lange beschäftigt hatte, was er allerdings nicht wusste war, dass dieses Dorf bald eine Plage heimsuchen sollte die der Lösung seines Problems zwar näherbringt aber dann musste es auch gelingen.
 
Wie gesagt bald darauf traf der Anfang der Plage ein, 2 Kurii die auf Gor geboren wurden, wie es schien, griffen das Dorf an und niemand außer Duncan und Sana waren vor Ort. Er stürzte sich mit nichts als einem Schwert und einem Schild bewaffnet in den Kampf gegen diese beiden Bestien die ihm allein in jeder Hinsicht überlegen waren und nach einigem Kampfhandlungen fiel Duncan schwerverletzt zu Boden. Mit letzter Kraft konnte er fliehen und nur durch Glück verloren sie das Interesse an Duncan und dem Dorf. Die Heilerin war es die ihm einen warmen Met, so wie er ihn Liebt brachte, doch was Duncan nicht wusste war ein Goreanisches Schmerzmittel darin enthalten. Denn dass er Schmerzen hatte, hätte er selbst nie zugegeben. So war er von nun an im Glauben dass warmer Met ein Schmerzlinderndes Wundermittel ist. Daimos gab ihm seine Tochter zur Gefährtin nachdem er Anspruch auf sie erhob obwohl er die 10 Felle nicht liefern konnte denn nachdem Duncan verletzt war, sprach er mit Daimos darüber und Daimos offenbarte ihm dass er sehen wollte was er bereit ist für seine Tochter zu tun wenn er sie ihm überlässt.
 
So kam der Tag der Gefährtenschaftsfeier zwischen Duncan und Sana. Seine Schwester Latisha und ihr Gefährte Soko Aubin der Berserker in Lair hatten ihre Gefährtenschaft aufgelöst. Die Kinder Sokos die Latisha ihm gebar durften bei ihrer Mutter und ihrem Onkel Duncan leben. Eine Seltenheit in Gor dass der Vater, dem die Kinder rechtmäßig gehören, seine Kinder der Mutter überlässt aber wohl auch daher entschieden dass sie noch von Brust ihrer Mutter tranken. Duncan war dennoch stolz auf beide und Glücklich sie bei sich zu haben auch wenn sein Weib Sana nun öfter die Babysitterin spielen durfte für die beiden was ihr so gar nicht passte und sie wohl nur tat weil Duncan die beiden so Liebte wie eigene Kinder.
 
Eine Hand (Goreanische Woche mit 5 Tagen) lang waren Duncan und Sana gerade mal auf dem gemeinsamen Pfad der Gefährtenschaft gewandert, Duncan war sich sicher dass sein Weib schwanger war auch wenn sich zu diesem Zeitpunkt nichts sicher sagen lies dazu. Dennoch Duncan musste recht haben in dieser Hinsicht, was sich später auch als wahr herausstellte. Jedenfalls eine Hand war es her als die Gefährtenschaftsfeier zwischen Duncan und Sana stattfand dann stellte sich raus dass ein Gast des Dorfes Sana gefesselt hatte, ausgezogen und in Obhut nahm, nackt auf seinem Zimmer und obwohl Sana die Gelegenheit hatte Hilfe zu rufen in einem Moment in dem es Günstig und sie außer Gefahr war, tat sie es nicht und entschied sich im späterem verlauf heimlich zu ihm zu kommen. Als die Sache rauskam traff es Duncan wie ein Blitz beim Scheißen. Daimos der Dorfjarl verkündete dass er keine Tochter mehr habe und entschied dass sie in den Bondkreis geworfen werden soll um Duncan fortan auf knien zu dienen. Duncan nahm die Strafe von seinem Dorfjarl an, auch wenn da noch Liebe in ihm war und der feste Glaube dass sie seine Kinder trägt, so war er so Zornig dass er nichts versucht hatte sie vor diesem Schicksal zu bewahren, abgesehen davon dass er wohl nichts anderes mehr hätte tun können für sie als zustimmen dass er sie als seine Sklavin behält. So war Sana schließlich zusammen mit Candy nun an Duncans Kette. Candy war eine Sklavin die er gestrandet und bewusstlos am Hafen vor dem Dorf fand. Wie sich herausstellte oder Duncan zumindest dachte hatte es der Gast, der sein Weib in die Sklaverei gebracht hat und jetzt der Slaver des Dorfes war, auf Duncan abgesehen. Farold Modorok war sein Name, oft auch einfach nur Light genannt, ein Halb Mamba der die Götter des Norden und Ushindi, den Gott der Mambas anbetet. Er war in irgendeiner Weise mit Hilta Modorok verwandt und dessen Tochter Mo Modorok. Er bevorzugte es wohl jedes mal wenn Duncan abwesend war, ihm etwas zu nehmen. So kam es das Bald das Wort des Slavers in den Augen des Dorfjarls über dem Wort des Berserkers stand und dass Duncans Bonds, beide halb Tot im Kennel lagen, die eine weil sie vergass zu fragen ob er warmes oder kaltes Met mochte, die andere weil sie den Runenberg bestieg um dort Arbeiten zu verrichten. Ein Saddhist, mehr Barbar (Erdlinge in Gor werden Barbaren genannt) als Goreaner in Duncans Augen. So beschloss Duncan zu gehen. Liti, eine Bond der faulen Heilerin die nicht Zeit fand seine Mädchen zu flicken und sich lieber schlafen legte zu jenem Zeitpunkt der Not seiner Arbeitskräfte, sollte ihm helfen eine Kostprobe an Eisenerz das sich in der Goldmine fand zu den Hammaren zu schaffen. Duncan hatte schon lange ein Auge auf dieses tüchtige und doch witzige Sklavenmädchen geworfen und hatte oft versucht diese an seine Kette zu bekommen. Bei den Hammaren erzählte Duncan Liti dass er das Dorf verlassen wollte, jene mochte diesen Brummenden Jarl namens Duncan und machte bei ihm von sich aus einen Submit so dass sie in Duncans Kragen überging. Sie kamen allerdings beide nicht mehr nach Manegam's Dal zurück. Duncan hatte seine Beiden schwerverletzten Mädchen zur Heilerin in Lair geschafft, der Dorfjarl Prayer sagte ihm zu dass er bei ihm bleiben könne und sollte Light auch Halbtot vor Prayer kriechen so würde dieser ihn nur anspucken und mit Gelächter über ihn hinweg treten. Duncans Hab und Gut ebenso wie sein Gold das er aus der Goldmine barg und zu Goldtarsk schmiedete waren bereits in Lair und zu guter letzt folgten er und Liti auch nach Lair wo es, so hoffte er, noch gesittet und mit Recht und Ordnung zuging.

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